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Blasenkrebs

Καρκίνος ουροδόχου κύστης

Blasenkrebs ist eine Art von Krebs, der in den Zellen der Blase entsteht, einem hohlen, ballonartigen Organ im Beckenbereich. Die Hauptfunktion der Blase besteht darin, den Urin zu speichern, der von den Nieren produziert wird, und ihn durch die Harnröhre freizusetzen, wenn Sie urinieren. Blasenkrebs beginnt typischerweise in der innersten Auskleidung der Blase (Urothel) und kann potenziell tiefere Schichten der Blasenwand invadieren.

Es gibt verschiedene Arten von Blasenkrebs, aber die häufigste Art ist das Urothelkarzinom (Übergangszellkarzinom), das in den Urothelzellen entsteht, die die Blase auskleiden. Andere, weniger häufige Arten von Blasenkrebs sind Plattenepithelkarzinom und Adenokarzinom.

Was ist Blasenkrebs?

Was ist Blasenkrebs?

Risikofaktoren

Blasenkrebs kann aufgrund verschiedener Risikofaktoren entstehen, die die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung erhöhen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein eines oder mehrerer dieser Risikofaktoren nicht garantiert, dass eine Person Blasenkrebs entwickelt, jedoch das Gesamtrisiko erhöhen kann. Einige der häufigsten Risikofaktoren für Blasenkrebs sind:
 

1. Tabakkonsum: Rauchen ist der bedeutendste Risikofaktor für Blasenkrebs. Raucher haben ein viel höheres Risiko, an Blasenkrebs zu erkranken als Nichtraucher. Chemikalien im Tabakrauch werden in den Blutkreislauf aufgenommen und im Urin ausgeschieden, was die Auskleidung der Blase schädigen kann.

2. Chemische Expositionen: Berufliche Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien und Karzinogenen am Arbeitsplatz kann das Risiko für Blasenkrebs erhöhen. Einige mit dem Risiko für Blasenkrebs verbundene Chemikalien sind aromatische Amine, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und bestimmte Farbstoffe. Arbeitnehmer in Branchen wie der Gummiherstellung, Textilien und chemischen Produktion können einem höheren Risiko ausgesetzt sein.

3. Alter und Geschlecht: Blasenkrebs tritt häufiger bei älteren Personen auf. Es wird auch häufiger bei Männern als bei Frauen diagnostiziert.

4. Rasse und Ethnizität: Die Raten von Blasenkrebs können je nach Rasse und Ethnizität variieren. Zum Beispiel ist es häufiger bei weißen Personen als bei Afroamerikanern, asiatisch-amerikanischen oder hispanischen Amerikanern.

Persönliche oder familiäre Vorgeschichte: Personen mit einer persönlichen Vorgeschichte von Blasenkrebs oder einer familiären Vorgeschichte der Krankheit haben möglicherweise ein leicht erhöhtes Risiko.

5. Chronische Blasenentzündungen oder Infektionen: Langfristige Reizung oder Entzündung der Blase, oft verursacht durch wiederholte Harnwegsinfekte oder die Verwendung eines Harnkatheters, können das Risiko erhöhen.

Blasenfehlbildungen: Einige angeborene Blasenfehlbildungen können das Risiko für Blasenkrebs erhöhen.

6. Chemotherapie und Strahlentherapie: Vorherige Krebsbehandlung mit bestimmten Chemotherapie-Medikamenten oder Strahlentherapie im Beckenbereich kann das Risiko erhöhen, später im Leben an Blasenkrebs zu erkranken.

7. Arsen im Trinkwasser: Langfristige Exposition gegenüber hohen Arsenwerten im Trinkwasser kann das Risiko für Blasenkrebs erhöhen.

8. Ernährungsfaktoren: Einige Studien legen nahe, dass Diäten mit einem hohen Anteil an verarbeitetem Fleisch und einem niedrigen Anteil an Obst und Gemüse mit einem leicht erhöhten Risiko für Blasenkrebs verbunden sein können.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Entwicklung von Blasenkrebs oft multifaktoriell ist und nicht jeder mit diesen Risikofaktoren die Krankheit entwickeln wird. Die Reduzierung bestimmter veränderbarer Risikofaktoren, wie das Aufhören mit dem Rauchen und die Minimierung der Exposition gegenüber beruflichen Karzinogenen, kann dazu beitragen, das Risiko für Blasenkrebs zu verringern. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen und eine frühzeitige Erkennung können auch bei der rechtzeitigen Behandlung von Blasenkrebs helfen, falls er sich entwickeln sollte.

Symptome

Blasenkrebs verursacht in seinen frühen Stadien möglicherweise nicht immer bemerkbare Symptome. Wenn Symptome auftreten, ähneln sie oft denen anderer weniger schwerwiegender Zustände, was die Diagnose erschweren kann. Dennoch ist es wichtig, potenzielle Symptome zu beachten und ärztliche Untersuchungen zu suchen, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken:

1. Blut im Urin (Hämaturie): Hämaturie ist das häufigste und oft das erste bemerkbare Symptom von Blasenkrebs. Es kann mit bloßem Auge sichtbar sein und dazu führen, dass der Urin rosa, rot oder braun erscheint. In einigen Fällen kann Blut im Urin nur unter dem Mikroskop nachweisbar sein, sodass eine einfache Urinuntersuchung dieses Anzeichen aufdecken kann.

2. Häufiges Wasserlassen: Sie können einen erhöhten Harndrang feststellen, oft mit einem Gefühl von Dringlichkeit. Dies kann von Unbehagen oder Schmerzen beim Wasserlassen begleitet sein.

3. Schmerzhaftes Wasserlassen: Einige Personen mit Blasenkrebs verspüren Schmerzen oder ein Brennen beim Wasserlassen.

4. Schmerzen im Becken oder im Rücken: In fortgeschrittenen Stadien kann Blasenkrebs Schmerzen im unteren Bauchraum, Becken oder unteren Rücken verursachen.

5. Veränderungen der Harngewohnheiten: Dies kann Schwierigkeiten beim Starten oder Stoppen des Harnflusses, einen schwachen Harnstrahl oder das Gefühl umfassen, dass Ihre Blase nach dem Wasserlassen nicht vollständig entleert ist.

6. Unerklärlicher Gewichtsverlust: Obwohl nicht spezifisch für Blasenkrebs, kann unerklärlicher Gewichtsverlust manchmal ein Symptom für fortgeschrittenen Krebs sein.

7. Knochenschmerzen: Wenn sich Blasenkrebs auf die Knochen ausgebreitet hat, kann er Knochenschmerzen verursachen.

Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Symptome auch mit verschiedenen anderen, nicht-krebsartigen Erkrankungen wie Harnwegsinfektionen, Blasensteinen oder gutartiger Prostatahyperplasie (BPH) zusammenhängen können. Dennoch ist es wichtig, einen Fachmann oder eine Fachfrau im Gesundheitswesen für eine angemessene Bewertung aufzusuchen, wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, insbesondere wenn sie anhalten oder sich verschlimmern.

Eine frühzeitige Erkennung und Diagnose von Blasenkrebs können zu einer wirksameren Behandlung und besseren Ergebnissen führen. Wenn Sie aufgrund von Faktoren wie einer Vorgeschichte des Rauchens, der Exposition gegenüber beruflichen Karzinogenen oder einer familiären Vorgeschichte von Blasenkrebs einem höheren Risiko ausgesetzt sind, ist es ratsam, regelmäßige Untersuchungen durchzuführen und auf ungewöhnliche Symptome zu achten.

Risikofaktoren für Blasenkrebs

Symptome von Blasenkrebs

Die Diagnose von Blasenkrebs umfasst in der Regel eine Reihe von medizinischen Untersuchungen, Tests und Verfahren, um das Vorhandensein von Krebs zu bestätigen, sein Stadium zu bestimmen und Behandlungsentscheidungen zu leiten. Hier ist ein Überblick über den diagnostischen Prozess für Blasenkrebs:

1. Anamnese und körperliche Untersuchung:

Ihr Gesundheitsdienstleister wird damit beginnen, eine ausführliche Krankengeschichte aufzunehmen, einschließlich Fragen zu Ihren Symptomen, Risikofaktoren und familiären Vorgeschichte.

Es kann eine körperliche Untersuchung durchgeführt werden, die auch eine Beckenuntersuchung umfassen kann.

2. Urinanalyse (Urinalyse):

Eine Urinanalyse ist in der Regel einer der ersten durchgeführten diagnostischen Tests. Sie kann das Vorhandensein von Blut im Urin (Hämaturie) nachweisen und möglicherweise auch andere Harnwegsabnormalitäten identifizieren.

3. Urinzytologie:

Bei diesem Test wird eine Urinprobe unter einem Mikroskop untersucht, um Krebszellen zu identifizieren, die von der Auskleidung der Blase abgegeben werden. Dies kann helfen, Hochgradtumoren zu identifizieren.

4. Bildgebende Verfahren:

Bildgebende Tests wie Ultraschall, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) und intravenöse Pyelographie (IVP) können verwendet werden, um detaillierte Bilder der Blase und umliegender Strukturen zu erstellen. Diese Tests können das Vorhandensein von Tumoren identifizieren und ihre Größe und Lage bewerten.

5. Zystoskopie:

Die Zystoskopie ist ein entscheidendes diagnostisches Verfahren. Dabei wird ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera (Zystoskop) in die Harnröhre und bis in die Blase eingeführt. Dies ermöglicht es dem Gesundheitsdienstleister, das Innere der Blase direkt zu visualisieren, nach Abnormalitäten zu suchen und Gewebeproben für eine Biopsie zu entnehmen.

6. Biopsie:

Während einer Zystoskopie werden bei Identifizierung von verdächtigen Bereichen oder Tumoren häufig Biopsien durchgeführt. Kleine Gewebeproben werden aus der Auskleidung der Blase entnommen und im Labor analysiert, um das Vorhandensein von Krebs zu bestätigen und den Typ und Grad des Krebses (in der Regel ein Urothelkarzinom) zu bestimmen.

7. Staging und Grading:

Wenn Blasenkrebs bestätigt ist, wird er gestuft und graduiert, um das Ausmaß der Erkrankung zu bestimmen. Die Stadieneinteilung hilft zu bewerten, ob der Krebs auf die Blase beschränkt ist, die Blasenwand infiltriert hat oder sich auf nahegelegene Lymphknoten oder andere Organe ausgebreitet hat. Die Graduierung hilft festzustellen, wie aggressiv die Krebszellen unter dem Mikroskop erscheinen.

8. Zusätzliche Tests: Je nach Stadium und Grad des Krebses können zusätzliche Tests wie Knochenszintigraphien oder Röntgenaufnahmen der Brust durchgeführt werden, um zu bewerten, ob der Krebs sich auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat.

9. Molekulare und genetische Tests: In einigen Fällen können molekulare und genetische Tests durchgeführt werden, um detailliertere Informationen über die Eigenschaften des Krebses zu liefern und Behandlungsentscheidungen zu leiten.

Nach Abschluss der Diagnose und Stadieneinteilung kann ein Gesundheitsteam mit dem Patienten zusammenarbeiten, um einen personalisierten Behandlungsplan zu entwickeln, der auf den spezifischen Merkmalen des Krebses und der allgemeinen Gesundheit des Patienten basiert. Behandlungsoptionen für Blasenkrebs können Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie, Immuntherapie und intravesikale Therapie umfassen, unter anderem. Die Wahl der Behandlung basiert auf individuellen Umständen und Vorlieben. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind wichtig, um auf ein Wiederauftreten zu achten und mögliche Nebenwirkungen oder Komplikationen zu behandeln.

Diagnose

Diagnose von Blasenkrebs

Die Behandlung von Blasenkrebs hängt von mehreren Faktoren ab, darunter das Stadium und der Grad des Krebses, die allgemeine Gesundheit des Patienten und individuelle Vorlieben. Behandlungsansätze für Blasenkrebs können folgendes umfassen:

1. Transurethrale Resektion des Blasentumors (TURBT):

Für nicht muskelinvasive Blasenkrebs ist die TURBT oft die erste Behandlung. Bei diesem Verfahren wird ein Zystoskop verwendet, um das krebsartige Gewebe von der inneren Auskleidung der Blase zu entfernen. Dies kann durch intravesikale Therapie (siehe unten) ergänzt werden.

2. Intravesikale Therapie:

Nach TURBT erhalten einige Patienten eine intravesikale Therapie. Dabei werden Medikamente direkt in die Blase eingebracht, um das Wiederauftreten von Krebs zu verhindern oder zu verzögern. Das am häufigsten verwendete Medikament ist Bacillus Calmette-Guérin (BCG), eine Art Immuntherapie.

3. Teilweise oder radikale Zystektomie:

Für muskelinvasive Blasenkrebs kann eine teilweise oder radikale Zystektomie erforderlich sein. Bei einer teilweisen Zystektomie wird nur ein Teil der Blase entfernt, während bei einer radikalen Zystektomie die gesamte Blase entfernt wird. Im Falle einer radikalen Zystektomie kann der Chirurg auch eine neue Möglichkeit schaffen, den Urin zu speichern und auszuscheiden, z. B. durch einen Ileum-Conduit oder eine Neoblase.

4. Lymphadenektomie: Während der Operation kann die Entfernung nahegelegener Lymphknoten erforderlich sein, um festzustellen, ob der Krebs sich auf diese Bereiche ausgebreitet hat.

5. Strahlentherapie:

Die Strahlentherapie verwendet energiereiche Röntgenstrahlen, um Krebszellen zu zielen und zu zerstören. Sie wird manchmal als primäre Behandlung für bestimmte Fälle von Blasenkrebs eingesetzt, in der Regel für diejenigen, die nicht für eine Operation in Frage kommen.

6. Chemotherapie:

Die Chemotherapie kann vor oder nach der Operation zur Behandlung von muskelinvasivem Blasenkrebs eingesetzt werden. Sie kann auch zur Behandlung von fortgeschrittenem oder metastasiertem Blasenkrebs eingesetzt werden. Chemotherapie-Medikamente werden über den Blutkreislauf verabreicht, um Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu verlangsamen.

7. Immuntherapie:

Immuntherapeutische Mittel wie Checkpoint-Inhibitoren werden verwendet, um das Immunsystem zu stimulieren, Krebszellen zu erkennen und anzugreifen. Diese Mittel können für einige Fälle von fortgeschrittenem Blasenkrebs eingesetzt werden, einschließlich solcher, die nicht auf die Chemotherapie ansprechen.

8. Gezielte Therapie:

Medikamente der gezielten Therapie sind darauf ausgelegt, mit spezifischen Molekülen zu stören, die am Wachstum von Krebszellen beteiligt sind. Einige gezielte Therapien wurden für die Behandlung von Blasenkrebs zugelassen.

9. Klinische Studien:

Klinische Studien können für Personen mit Blasenkrebs verfügbar sein. In diesen Studien werden neue Behandlungen, Therapien oder Ansätze untersucht, und die Teilnahme kann den Zugang zu innovativen Therapien ermöglichen.

Die Wahl der Behandlung hängt von den spezifischen Merkmalen des Krebses ab, einschließlich seines Stadiums, Grades und ob er sich über die Blase hinaus ausgebreitet hat, sowie vom Alter des Patienten, seiner allgemeinen Gesundheit und persönlichen Vorlieben. Behandlungspläne werden in der Regel mit einem multidisziplinären Team von Gesundheitsdienstleistern diskutiert, zu dem Urologen, medizinische Onkologen, Strahlentherapeuten und andere Spezialisten gehören können. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind wichtig, um auf ein Wiederauftreten zu achten und mögliche Nebenwirkungen oder Komplikationen zu behandeln.

Behandlung

Behandlung

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