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robotische Adrenalektomie
Indikationen, Verfahren, Vorteile, Erholung

robotische Adrenalektomie
Was ist die robotische Adrenalektomie?

Die robotische Adrenalektomie ist eine hochmoderne, minimalinvasive Operation zur Entfernung einer oder beider Nebennieren. Die Nebennieren, zwei kleine Drüsen oberhalb der Nieren, spielen eine zentrale Rolle bei der Produktion lebenswichtiger Hormone wie Adrenalin, Cortisol und Aldosteron, die den Stoffwechsel, die Stressreaktion, den Blutdruck und viele weitere Körperfunktionen regulieren. Wenn eine dieser Drüsen durch einen hormonproduzierenden Tumor, eine Überproduktion von Hormonen oder eine seltene Krebserkrankung betroffen ist, kann eine Entfernung notwendig werden. 

Dank der robotischen Technologie bietet diese Art der Adrenalektomie erhebliche Vorteile gegenüber traditionellen Methoden. Der Einsatz eines Robotersystems ermöglicht dem Chirurgen extrem präzise Bewegungen, die mit bloßer Hand schwer zu erreichen wären. Während des Eingriffs sitzt der Chirurg an einer Steuerkonsole und bedient robotische Instrumente, die durch kleine Schnitte eingeführt werden. Eine hochauflösende 3D-Kamera liefert ein vergrößertes Bild des Operationsfeldes, sodass auch kleinste Strukturen und Gefäße klar erkennbar sind.

Diese präzise und schonende Technik minimiert das Risiko von Verletzungen an umliegendem Gewebe und Organen. Für die Patienten bedeutet die robotische Adrenalektomie eine schnellere Erholungszeit, weniger Schmerzen und eine kürzere Krankenhausaufenthaltsdauer. Auch kosmetisch bietet die Methode Vorteile, da die kleinen Einschnitte weniger sichtbare Narben hinterlassen.

Insgesamt stellt die robotische Adrenalektomie eine sichere und effiziente Lösung dar, die das Beste aus modernster Chirurgietechnologie und chirurgischer Expertise vereint, um Patienten mit Nebennierenerkrankungen eine möglichst schonende und effektive Behandlung zu bieten.

Indikationen

Indikationen für eine robotische Adrenalektomie

Die Indikationen für eine robotische Adrenalektomie sind vielfältig und betreffen meist hormonaktive Tumoren oder andere krankhafte Veränderungen der Nebennieren. Hier sind die wichtigsten Indikationen für diesen Eingriff:

1. Hormonproduzierende Tumoren der Nebenniere
   - Phäochromozytom: Ein seltener Tumor, der übermäßig Adrenalin und Noradrenalin produziert und zu stark erhöhtem Blutdruck, Herzrasen und anderen Symptomen führt. Die Entfernung des Tumors kann den Blutdruck stabilisieren und die Symptome lindern.
   - Conn-Syndrom (Primärer Hyperaldosteronismus): Bei diesem Syndrom produziert die Nebenniere zu viel Aldosteron, was zu Bluthochdruck und einem Ungleichgewicht der Elektrolyte führt. Durch die Entfernung der betroffenen Nebenniere kann der Blutdruck normalisiert und der Mineralhaushalt wiederhergestellt werden.
   - Cushing-Syndrom: Bei einem hormonaktiven Tumor, der zu viel Cortisol produziert, treten Symptome wie Gewichtszunahme, Muskelschwäche und Bluthochdruck auf. Die Entfernung des Tumors lindert die Symptome und stellt den Hormonhaushalt wieder her.

2. Bösartige Tumoren (Adrenokortikales Karzinom)
   - Adrenokortikales Karzinom: Ein seltener, aber aggressiver bösartiger Tumor der Nebenniere. Die Entfernung ist in diesen Fällen die primäre Behandlungsmethode, um das Wachstum zu stoppen und das Risiko einer Ausbreitung zu minimieren.

3. Metastasen in der Nebenniere
   - Metastasierte Tumore: Krebsarten, die sich in andere Körperregionen ausgebreitet haben, können auch die Nebenniere befallen. Falls die Metastasen nur auf die Nebenniere beschränkt sind, kann eine Adrenalektomie das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Prognose verbessern.

4. Nebennierenüberfunktion durch Nebennierenhyperplasie
   - Bilateral oder einseitig vergrößerte Nebenniere: Eine Nebennierenhyperplasie kann dazu führen, dass die Drüse zu viel von einem bestimmten Hormon produziert, was den Körper belastet. Wenn Medikamente die Hormonproduktion nicht regulieren können, kann eine Adrenalektomie notwendig sein.

5. Nebennierenadenome oder andere gutartige Tumoren
   - Große oder symptomatische gutartige Tumoren: Adrenalome sind meist gutartige Tumore, die keine Hormone produzieren, jedoch durch ihre Größe oder Lage Beschwerden verursachen können. Wenn die Tumoren sehr groß oder symptomatisch sind, wird eine Entfernung empfohlen, um Druck auf benachbarte Strukturen zu vermeiden und mögliche Komplikationen auszuschließen.

6. Inzidentalome (zufällig entdeckte Tumoren)
   - Nicht-funktionelle Nebennierentumoren: Manchmal werden Nebennierentumoren zufällig bei Bildgebungsuntersuchungen entdeckt. Wenn solche Tumoren eine bestimmte Größe (meist über 4-5 cm) überschreiten oder Anzeichen für ein mögliches Wachstum zeigen, wird oft eine vorsorgliche Entfernung empfohlen, da das Risiko eines malignen Potenzials besteht.

Die robotische Adrenalektomie bietet bei all diesen Indikationen eine präzise, schonende und oft schnellere Behandlungsoption. Dank der minimalinvasiven Technik und der genauen Steuerung ist sie besonders vorteilhaft für Patienten, die eine möglichst schonende und effektive Therapie benötigen.

Verfahren und Vorbereitung für die robotische Adrenalektomie

Verfahren und Vorbereitung

Die robotische Adrenalektomie ist ein fortschrittliches, minimalinvasives Verfahren, das präzise und schonend die Entfernung einer oder beider Nebennieren ermöglicht. Hier sind die Schritte zur Vorbereitung und eine Übersicht des Operationsverfahrens:

Vorbereitung für die robotische Adrenalektomie

 

1. Medizinische Untersuchung und Bildgebung
   - Eine umfassende medizinische Untersuchung wird durchgeführt, einschließlich Bluttests und möglicherweise einer Urinuntersuchung, um die Hormonwerte zu prüfen und die Funktion der Nebennieren zu bewerten.
   - Bildgebende Verfahren wie CT- oder MRT-Scans werden durchgeführt, um die Größe, Lage und genaue Position des Tumors oder der veränderten Nebenniere zu bestimmen. Diese Informationen helfen dem Chirurgen bei der Planung des Eingriffs.

 

2. Anpassung der Medikation
   - Patienten mit hormonproduzierenden Tumoren, wie Phäochromozytomen, benötigen möglicherweise eine medikamentöse Vorbereitung, um den Blutdruck und die Herzfrequenz zu stabilisieren. Diese Vorbereitung kann mehrere Tage bis Wochen vor dem Eingriff beginnen.
   - Falls der Patient blutverdünnende Medikamente einnimmt, wird der Arzt empfehlen, diese vorübergehend abzusetzen, um das Risiko von Blutungen während der Operation zu reduzieren.

 

3. Fasten und Anästhesie-Gespräch
   - Der Patient sollte in der Regel ab Mitternacht vor der Operation nichts mehr essen oder trinken. Genauere Anweisungen werden von dem behandelnden Arzt gegeben.
   - Vor der Operation findet ein Gespräch mit dem Anästhesisten statt, um die Anästhesie-Optionen zu besprechen und sicherzustellen, dass der Patient gut vorbereitet ist.

 

4. Weitere Vorbereitungen am Tag des Eingriffs
   - Der Patient sollte bequeme Kleidung tragen und gegebenenfalls eine Begleitperson für die Heimfahrt organisieren, da das Führen eines Fahrzeugs nach der Operation nicht erlaubt ist.
   - Kurz vor der Operation werden intravenöse (IV) Leitungen gelegt, um Medikamente und Flüssigkeiten verabreichen zu können.

Verfahren der robotischen Adrenalektomie

 

1. Anästhesie und Lagerung des Patienten
   - Der Patient wird unter Vollnarkose gesetzt, sodass er während des Eingriffs nichts spürt.
   - Je nach Lage der zu entfernenden Nebenniere wird der Patient in eine geeignete Position gebracht, meist seitlich gelagert, um dem Chirurgen den besten Zugang zur betroffenen Nebenniere zu ermöglichen.

 

2. Einführung der Instrumente und Einrichtung des Roboters
   - Der Chirurg macht mehrere kleine Einschnitte im Bauch- oder Flankenbereich. Durch diese Schnitte werden kleine Instrumente sowie eine hochauflösende 3D-Kamera eingeführt.
   - Der Chirurg steuert das robotische System von einer Konsole aus. Die Kamera ermöglicht eine vergrößerte Ansicht des Operationsbereichs, und die präzisen Instrumente erlauben kontrollierte und schonende Bewegungen.

 

3. Freilegen und Entfernen der Nebenniere
   - Die Nebenniere wird vorsichtig vom umgebenden Gewebe gelöst und ihre Blutversorgung abgetrennt. Die Präzision der robotischen Instrumente minimiert das Risiko einer Beschädigung von benachbarten Organen oder Gefäßen.
   - Die Nebenniere und eventuell vorhandene Tumore werden in einem kleinen Beutel verpackt und vorsichtig durch einen der Einschnitte entfernt. Bei größeren Tumoren wird der Beutel für eine sichere Entnahme vorsichtig geöffnet.

 

4. Verschließen der Einschnitte
   - Nach der Entfernung der Nebenniere werden die Instrumente zurückgezogen und die kleinen Einschnitte mit Nähten oder einem speziellen Hautkleber verschlossen.
   - Die Wunden werden mit sterilen Verbänden abgedeckt, und der Patient wird in den Aufwachraum gebracht, um sich von der Anästhesie zu erholen.

Nach dem Eingriff

Nach der robotischen Adrenalektomie wird der Patient für einige Stunden überwacht und erhält bei Bedarf Schmerzmittel. In den meisten Fällen ist ein Krankenhausaufenthalt von ein bis zwei Tagen ausreichend, bevor der Patient nach Hause entlassen wird. Die Heilungszeit ist in der Regel kurz, und die Patienten können innerhalb weniger Wochen zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren.

Die robotische Adrenalektomie bietet somit eine sichere, präzise und minimalinvasive Methode zur Behandlung von Nebennierenerkrankungen, die für den Patienten eine schnellere Erholung und weniger postoperative Beschwerden ermöglicht.

Vorteile und Risiken der robotischen Adrenalektomie

Vorteile und Risiken

Die robotische Adrenalektomie bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen offenen Operationen oder laparoskopischen Eingriffen. Dennoch gibt es auch gewisse Risiken, die mit jeder Operation verbunden sind. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Vorteile und möglichen Risiken dieses Verfahrens.

Vorteile der robotischen Adrenalektomie

 

1. Minimalinvasiv und weniger Gewebetrauma
   - Durch die kleinen Schnitte und präzisen Bewegungen des robotischen Systems wird das umliegende Gewebe geschont, was zu einer geringeren Belastung des Körpers führt. Das minimiert postoperative Schmerzen und fördert eine schnellere Genesung.

 

2. Hohe Präzision und bessere Kontrolle  
   - Das robotische System bietet dem Chirurgen eine 3D-Ansicht in hoher Auflösung und ermöglicht feinste Bewegungen. Dies ist besonders bei komplexen Eingriffen in kleinen und schwer zugänglichen Bereichen wie den Nebennieren von Vorteil.

 

3. Reduzierte Blutung und geringeres Infektionsrisiko  
   - Die Präzision des robotischen Verfahrens hilft, Blutgefäße genau zu kontrollieren, wodurch das Risiko von Blutungen verringert wird. Zudem sind die kleinen Einschnitte weniger anfällig für Infektionen im Vergleich zu größeren Schnitten bei offenen Operationen.

 

4. Schnellere Erholung und kürzerer Krankenhausaufenthalt  
   - Die minimalinvasive Technik ermöglicht es Patienten, sich schneller zu erholen und das Krankenhaus in der Regel innerhalb von ein bis zwei Tagen zu verlassen. Viele Patienten können innerhalb weniger Wochen zu normalen Aktivitäten zurückkehren.

 

5. Weniger sichtbare Narben  
   - Durch die kleinen Schnitte bleiben in der Regel nur minimale, kaum sichtbare Narben zurück, was für viele Patienten ästhetisch vorteilhaft ist.

 

6. Verbesserte Ergonomie für den Chirurgen  
   - Die Konsole des Roboters bietet dem Chirurgen eine ergonomische Position, was seine Konzentration und Präzision während des Eingriffs fördert und die Ermüdung verringert.

Risiken der robotischen Adrenalektomie

 

1. Blutungsrisiko 
   - Obwohl das Verfahren sehr präzise ist, besteht immer ein geringes Risiko für Blutungen, insbesondere da die Nebennieren in der Nähe großer Blutgefäße liegen. In seltenen Fällen kann dies eine Umstellung auf eine offene Operation erfordern.

 

2. Verletzung benachbarter Organe  
   - Trotz der hohen Präzision des Roboters kann es zu einer versehentlichen Verletzung benachbarter Strukturen wie der Nieren, Leber, Milz oder großer Blutgefäße kommen. Diese Komplikationen sind jedoch selten.

 

3. Infektionsrisiko  
   - Wie bei allen chirurgischen Eingriffen besteht ein geringes Risiko einer Infektion, sowohl an den Schnittstellen als auch innerlich. Dies ist jedoch bei der minimalinvasiven Technik weniger wahrscheinlich als bei offenen Operationen.

 

4. Anästhesie-Risiken  
   - Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt, was das Risiko für Narkose-Komplikationen wie Atemprobleme oder Herz-Kreislauf-Reaktionen mit sich bringt. Diese Risiken sind jedoch in der Regel gering und werden durch sorgfältige Anästhesieüberwachung minimiert.

5. Umstellung auf offene Operation 
   - In seltenen Fällen kann es aufgrund unvorhergesehener Komplikationen notwendig sein, von der robotischen Methode auf eine offene Operation umzusteigen. Dies kann die Erholungszeit verlängern und zu einer größeren Narbe führen.

 

6. Kosten und Verfügbarkeit 
   - Roboterassistierte Eingriffe sind oft teurer als herkömmliche Operationen, da sie spezialisierte Geräte und erfahrene Chirurgen erfordern. Auch sind sie nicht in allen Krankenhäusern verfügbar, was die Zugänglichkeit für manche Patienten einschränkt.

 

7. Nervenverletzungen oder funktionelle Beeinträchtigungen  
   - Obwohl selten, kann es zu einer Nervenverletzung kommen, die Taubheit oder Muskelschwäche verursachen kann, insbesondere in komplexen Fällen oder wenn der Tumor stark verwachsen ist.

Zusammenfassung

Die robotische Adrenalektomie bietet zahlreiche Vorteile, darunter weniger Schmerzen, schnellere Genesung und eine geringere Infektionsgefahr. Trotz dieser Vorteile sind einige Risiken wie Blutungen und Verletzungen benachbarter Strukturen nicht vollständig auszuschließen. Patienten, die für eine robotische Adrenalektomie in Frage kommen, sollten die potenziellen Vorteile und Risiken im Voraus mit ihrem behandelnden Arzt besprechen, um die bestmögliche Entscheidung für ihre Gesundheit zu treffen.

Postoperative Pflege und Erholung nach einer robotischen Adrenalektomie

Postoperative Pflege und Erholung

Nach einer robotischen Adrenalektomie ist die richtige postoperative Pflege wichtig, um eine schnelle und sichere Genesung zu gewährleisten und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Aufgrund der minimalinvasiven Natur des Verfahrens ist die Erholungszeit oft kürzer als bei herkömmlichen Operationen, jedoch gibt es einige Empfehlungen, die beachtet werden sollten.

1. Unmittelbare Pflege nach dem Eingriff

   - Überwachung im Aufwachraum: Direkt nach dem Eingriff wird der Patient im Aufwachraum überwacht, bis die Wirkung der Anästhesie nachlässt. Die Vitalwerte (wie Blutdruck, Herzfrequenz und Atemfrequenz) werden regelmäßig überprüft, und die Ärzte achten auf Anzeichen möglicher Komplikationen.
   - Schmerzmanagement: Die meisten Patienten verspüren nur leichte bis moderate Schmerzen, die mit rezeptfreien Schmerzmitteln oder, falls notwendig, mit stärkeren Schmerzmitteln behandelt werden können.
   - Flüssigkeitszufuhr und Ernährung: Zu Beginn erhält der Patient Flüssigkeiten über einen venösen Zugang (IV) und kann meist nach wenigen Stunden auf eine leichte Diät umsteigen, wenn der Magen-Darm-Trakt wieder normal arbeitet.

 

2. Krankenhausaufenthalt und Entlassung

   - Dauer des Aufenthalts: Die meisten Patienten können das Krankenhaus innerhalb von 24-48 Stunden nach der robotischen Adrenalektomie verlassen, abhängig vom individuellen Gesundheitszustand und der Komplexität des Eingriffs.
   - Entlassungsanweisungen: Vor der Entlassung erhält der Patient Anweisungen zur Pflege der Einschnittstellen, zur Schmerzlinderung und zu Aktivitätseinschränkungen sowie Informationen zu den notwendigen Nachsorgeterminen.

 

3. Pflege zu Hause

   - Wundpflege: Die Einschnitte sollten sauber und trocken gehalten werden. Es wird oft empfohlen, direktes Wasser auf die Schnitte (z. B. beim Baden) zu vermeiden, bis die Wunden vollständig verheilt sind. Der Arzt gibt spezifische Anweisungen zur vorsichtigen Reinigung und zum Wechseln der Verbände.
   - Überwachung auf Anzeichen einer Infektion: Es ist wichtig, auf Anzeichen einer Infektion zu achten, wie erhöhte Rötung, Schwellung, Wärme, Eiterausfluss an den Einschnitten oder Fieber. Bei Auftreten solcher Symptome sollte sofort der Arzt kontaktiert werden.
   - Aktivitätseinschränkungen: Anstrengende Aktivitäten, schweres Heben und Bewegungen, die Druck auf die Bauchmuskulatur ausüben, sollten für etwa 2-3 Wochen vermieden werden. Leichte Bewegungen, wie Gehen, werden jedoch empfohlen, da sie die Durchblutung fördern und Blutgerinnseln vorbeugen können.

4. Ernährung und Flüssigkeitsaufnahme

   - Ernährungstipps: Eine leichte und gesunde Ernährung unterstützt die Genesung. Der Arzt kann spezielle Ernährungsempfehlungen geben, insbesondere für Patienten, die durch eine veränderte Hormonproduktion zusätzliche Anforderungen an ihre Ernährung haben.
   - Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Das Trinken von mindestens 1,5 bis 2 Litern Wasser täglich hilft dabei, den Körper zu hydrieren und die Nierenfunktion zu unterstützen.

 

5. Nachsorgetermine und Kontrolle

   - Zeitplan für Nachsorgeuntersuchungen: In der Regel werden 1-2 Wochen nach der Operation Nachsorgetermine vereinbart, um die Heilung der Einschnitte zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine Komplikationen aufgetreten sind.
   - Überwachung der Hormonwerte: Falls die Operation aufgrund eines hormonproduzierenden Tumors durchgeführt wurde, werden die Hormonwerte nach der Operation überwacht, um sicherzustellen, dass der Hormonspiegel stabil bleibt.
   - Langzeittherapie: Falls beide Nebennieren entfernt wurden, benötigen die Patienten eine lebenslange Hormontherapie, um den Verlust der Nebennierenhormone zu kompensieren. Diese Therapie wird engmaschig überwacht und regelmäßig angepasst.

 

6. Mögliche postoperative Symptome und wann man den Arzt kontaktieren sollte

   - Normale postoperative Symptome: Leichte Schmerzen, Müdigkeit und ein leichter Bluterguss an den Einschnittstellen sind normale Symptome und sollten innerhalb weniger Tage abklingen.
   - Warnzeichen: Bei starken Schmerzen, Fieber, anhaltendem Erbrechen oder Symptomen wie Atemnot oder Brustschmerzen sollte umgehend ärztliche Hilfe gesucht werden, da dies Anzeichen für ernsthafte Komplikationen sein könnten.

 

7. Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten

   - Leichte Aktivitäten: Spaziergänge und leichte Bewegungen sind oft innerhalb weniger Tage erlaubt und können die Heilung fördern. Anstrengende Aktivitäten und schweres Heben sollten jedoch für mindestens 4-6 Wochen vermieden werden.
   - Arbeit und körperliche Belastung: Die Rückkehr zur Arbeit ist oft nach 1-2 Wochen möglich, insbesondere bei sitzenden Tätigkeiten. Physisch anspruchsvolle Tätigkeiten können eine längere Genesungszeit erfordern.

 

8. Langfristige Pflege und Lebensstil

   - Hormontherapie bei Bedarf: Falls beide Nebennieren entfernt wurden, ist eine lebenslange Hormontherapie notwendig, um die fehlenden Hormone zu ersetzen. Die Dosierung wird regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.
   - Gesunder Lebensstil zur Unterstützung der Nierenfunktion: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung können helfen, die Gesundheit der Nieren zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Fazit

Dank der minimalinvasiven Technik der robotischen Adrenalektomie ist die Genesung oft schneller und weniger belastend als bei herkömmlichen Operationen. Mit der richtigen Nachsorge, Wundpflege und einer vorsichtigen Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten können Patienten eine schnelle und erfolgreiche Heilung erwarten. Regelmäßige Nachsorgetermine und ein gesunder Lebensstil unterstützen eine langfristige Genesung und optimale Gesundheit.

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Die Wahl des richtigen Chirurgen für eine robotische Adrenalektomie ist entscheidend für den Erfolg des Eingriffs und eine optimale Genesung. Dr. Marinos Vasilas bietet mehrere überzeugende Gründe, warum er die ideale Wahl für Ihre Behandlung ist:

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Dr. Vasilas ist ein hochqualifizierter Urologe mit umfangreicher Erfahrung in der Durchführung roboterassistierter Operationen, einschließlich Adrenalektomien. Seine Kompetenz im Umgang mit fortschrittlichen robotischen Systemen ermöglicht präzise und minimalinvasive Eingriffe, die zu verkürzten Erholungszeiten und geringeren postoperativen Beschwerden führen.

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In seiner Praxis, Rhodos Urology, bietet Dr. Vasilas ein breites Spektrum an urologischen Behandlungen und Operationen an, die individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten zugeschnitten sind. Seine Leistungen umfassen unter anderem die robotische Nephrektomie, 3D-laparoskopische Adrenalektomie und perkutane Nephrolithotomie.

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Dr. Vasilas kooperiert mit renommierten Privatkliniken wie "Lefkos Stavros - The Athens Clinic" in Athen und "Euromedica" in Rhodos. Diese Partnerschaften bieten Patienten Zugang zu modernsten medizinischen Einrichtungen und Technologien, die eine hochwertige chirurgische Versorgung gewährleisten.

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Dr. Vasilas hält sich stets über die neuesten Entwicklungen in der urologischen Chirurgie auf dem Laufenden und integriert innovative Techniken und Technologien in seine Praxis. Dieses Engagement für kontinuierliches Lernen stellt sicher, dass Patienten die effektivsten und aktuellsten Behandlungen erhalten.

Durch die Entscheidung für Dr. Marinos Vasilas für Ihre robotische Adrenalektomie vertrauen Sie Ihre Gesundheit einem erfahrenen und einfühlsamen Fachmann an, der sich der Bereitstellung exzellenter chirurgischer Versorgung verschrieben hat.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur robotischen Adrenalektomie

 

Hier sind einige häufig gestellte Fragen zur robotischen Adrenalektomie, die Ihnen helfen können, das Verfahren, die Vorteile und den Erholungsprozess besser zu verstehen.

1. Was ist eine robotische Adrenalektomie?
   Die robotische Adrenalektomie ist eine minimalinvasive Operation, bei der mithilfe eines robotischen Systems eine oder beide Nebennieren entfernt werden. Dieses Verfahren ermöglicht eine präzisere und schonendere Entfernung im Vergleich zur offenen Chirurgie.

2. Warum wird eine Adrenalektomie durchgeführt?
   Die Adrenalektomie wird durchgeführt, um Tumore in der Nebenniere zu entfernen, die eine übermäßige Hormonproduktion verursachen, wie z. B. Phäochromozytom, Cushing-Syndrom oder Conn-Syndrom. Sie wird auch bei bösartigen Tumoren oder Metastasen in der Nebenniere eingesetzt.

3. Welche Vorteile bietet die robotische Methode?
   Die robotische Adrenalektomie bietet kleinere Schnitte, weniger Schmerzen, geringeren Blutverlust und eine kürzere Erholungszeit im Vergleich zur offenen Chirurgie. Das robotische System ermöglicht dem Chirurgen zudem eine präzise Steuerung, was die Sicherheit und Genauigkeit des Eingriffs erhöht.

4. Wie lange dauert die Operation?
   Die Dauer der Operation variiert je nach Fall, beträgt aber in der Regel etwa 1,5 bis 3 Stunden.

5. Ist die robotische Adrenalektomie sicher?
   Ja, die robotische Adrenalektomie ist eine sichere Methode mit einer geringeren Rate an Komplikationen im Vergleich zur offenen Operation. Dennoch bestehen Risiken wie Blutungen oder Infektionen, die jedoch selten auftreten.

6. Wie bereite ich mich auf die Operation vor?
   Vor der Operation sind Bluttests, Bildgebung und gegebenenfalls Hormonmessungen erforderlich. Ihr Arzt wird Ihnen auch Anweisungen zum Fasten und zu eventuell notwendigen Medikamentenanpassungen geben.

7. Welche Art von Anästhesie wird verwendet?
   Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt, sodass der Patient während des gesamten Eingriffs schläft und keine Schmerzen verspürt.

8. Wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt nach der Operation?
   Die meisten Patienten bleiben 1 bis 2 Tage im Krankenhaus, abhängig von ihrer individuellen Genesung und eventuellen Begleiterkrankungen.

9. Wie lange dauert die Erholungszeit nach der Operation?
   Die Erholungszeit ist in der Regel kurz, und viele Patienten können nach etwa 1-2 Wochen zu leichten Aktivitäten zurückkehren. Vollständige Erholung und Rückkehr zu anstrengenden Tätigkeiten dauern etwa 4-6 Wochen.

10. Brauche ich nach der Operation eine Hormontherapie?
   Wenn nur eine Nebenniere entfernt wurde, übernimmt die verbleibende Nebenniere normalerweise die Hormonproduktion. Wenn beide Nebennieren entfernt wurden, ist eine lebenslange Hormontherapie notwendig.

11. Welche Ernährung sollte ich nach der Operation beachten?
   Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind wichtig. Ihr Arzt kann Ihnen gegebenenfalls spezifische Empfehlungen geben, um die Heilung zu unterstützen.

12. Welche Anzeichen für Komplikationen sollte ich im Auge behalten?
   Zu den Anzeichen einer möglichen Komplikation zählen Fieber, starke Schmerzen, Schwellungen oder Rötungen an den Einschnitten sowie Atemprobleme. Falls diese auftreten, sollten Sie sofort Ihren Arzt kontaktieren.

13. Wann kann ich wieder arbeiten?
   Viele Patienten können nach 1-2 Wochen wieder arbeiten, besonders bei Büro- oder sitzenden Tätigkeiten. Bei körperlich anstrengenden Berufen kann die Genesung etwas länger dauern.

14. Sind nach der Operation Narben sichtbar?
   Durch die kleinen Schnitte bei der robotischen Adrenalektomie entstehen nur minimal sichtbare Narben, die mit der Zeit oft kaum erkennbar sind.

15. Warum sollte ich die robotische Methode wählen?
   Die robotische Methode bietet eine schnellere Erholung, geringere Schmerzen, weniger sichtbare Narben und eine präzisere Durchführung des Eingriffs. Besonders bei komplexen Fällen ist diese Technik vorteilhaft.

Diese FAQs bieten eine gute Grundlage, um sich auf die robotische Adrenalektomie vorzubereiten und den Heilungsprozess besser zu verstehen. Besprechen Sie alle Fragen und Bedenken auch mit Ihrem behandelnden Arzt, um bestmöglich informiert zu sein.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kontaktieren Sie uns für eine robotische Adrenalektomie

 

Falls Sie weitere Informationen zur robotische Adrenalektomie benötigen oder einen Termin mit Dr. Marinos Vasilas vereinbaren möchten, steht unser Team Ihnen jederzeit zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns für spezialisierte Beratung und umfassende Betreuung in allen Phasen des Prozesses, von der Vorbereitung bis zur Genesung.

- Telefon: +302241031123  
- E-Mail: marinosvasilas@gmail.com  

- Standorte:  
  - Athen – Klinik "Lefkos Stavros"  
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